Holtumer Mühle Islandpferde und mehr
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Ein Tag im Münsterland

11.Mai 2013

Am 11.05.2013 testeten wir, das sind Nina Granzow, Uwe Schmidt und Klaus Susdorf die Tagesetappe von Lüdinghausen nach Nottuln für den anstehenden Sternritt zur im August 2013 stattfindenden Islandpferde-Weltmeisterschaft in Berlin.

Uwe war zunächst erstaunt über die Anfrage, aber als frischgebackener Pensionär und "alter" Wanderreitführer verfügt er nun mal über die nötige Zeit und den Ehrgeiz, zumal sich mit Tochter Nina und Uwes Freund Klaus wunderbare Mitreiter gefunden haben. Zunächst kundschafteten Klaus und Uwe den groben Streckenverlauf auf Google Earth aus und glichen das Ergebnis auf der topographischen Karte ab. In der Praxis hat sich das Verfahren gut bewährt. Zur Vorsicht wurden dann noch markante Punkte und der geplante Streckenverlauf in den GPS-Empfänger gespeichert. So sollte also nichts mehr schief gehen.

Am 11. ging es dann um 08:00 Uhr an der Holtumer Mühle los. Das Wetter meinte es gut mit uns, gutes Reitwetter, nicht zu warm, nicht zu kalt, die Goßwetterlage, Wetterbericht und -aussichten bescheiden. Die Fahrt verlief problemlos, zudem konnten wir Ninas Gatten Markus überzeugen, den Fahrdienst (wir mussten ja irgendwie den Anhänger zum Zielpunkt bekommmen) zu übernehmen.

Aus technischen Gründen konnten wir nicht wie geplant am Islandpferdehof Gladur in Lüdinghausen starten, sondern mussten ein wenig nördlich davon auf der Strecke los. Beim Aufsatteln war Uwe mit Blesi ein wenig forsch, so dass Blesi erst einmal die Gegend erkundete. Aber nach 10 Minuten war er wieder eingefangen und los ging es. Nina auf Blesi, mit Neisti als Handpferd, Klaus auf Mörn und Uwe auf seiner Bleikstjarna. Nun hatten wir das erste "Problem", niemand hatte einen Fotoapparat mit, so dass wir kein "Vorher-Nachher-Foto" haben. Auf die Idee das Foto mit dem Handy zu machen kam natürlich keiner. (Die Fotos hier findet Ihr auf Google Erth).

Mitwick

Der Streckenverlauf hat sich als wunderbar erwiesen. Zwar ging es über recht weite Strecken, ich schätze mal 80% über asphaltierte Nebenwege, aber man konnte meist gut am Rand reiten und die Landschaft entschädigte alles. Was witzig ist, in der Gegend sind Straßen nach den Bauernschaften benannt; so befindet man sich, egal Wo man nun lang reitet zum Beispiel in Daldrup. Alle Straßen heißen Daldrup usw. Das Wetter erwies sich schnell als isländisch. Abritt in der Sonne, Wolken, Regen, Sonne, und um beim Wetter zu bleiben: Stumböen mit Regen seitlich, Schnürregen, Sonne.

Als ein Höhepunkt erwies sich die Durchquerung von Karthaus. Hier sind wir durch einen historischen Torbogen, besser Torhaus, geritten. In Berlin wollen die Stafettenreiter durch das Brandenburger Tor. Sehr viele Reiter, durch ein Tor, dass jeder kennt. Wir hatten es exklusiver: drei Reiter, durch ein Tor dass nur wenige kennen.

Kirche in Karthaus
Über dies Brücke verlassen wir Karthaus
Kloster Maria-Hamicolt (hier bei schönem Wetter)

Nach, bis auf die Wetterunbillen, wir waren nun gründlich nass, wunderbaren 3 1/2 Stunden kamen wir am Ziel, dem Hof Twent in Nottuln an. Gutes Timing erwies sich dadurch, dass auch Markus, der zwischendurch mit den Mädels Aileen und Mia in Münster im Allwetterzoo war (während des dicken Regengussses im Aquarium, die Weicheier), mit uns ankam.

Unser Plan, uns rasch dafür bedanken dass wir den Anhänger abstellen durften, Pferde einladen und losfahren, wurde von Andrea Wäling und Winfried Twent gründlich durchkreuzt. Die Beiden sind so etwas von freundlich. Also, nun wieder bei Sonnenschein, die Pferde zum abklingen auf die Wiese und wir zum Kaffee in die Reiterstube. So ging alles glatt und war toll. Heil und zufrieden kamen wir am frühen Abend wieder in Duisburg an.

 

Eigentlich wäre das alles, aber wie das so ist, kam Ulla eigentlich eher durch Zufall gegen 21:00 Uhr noch einmal zur Holtumer Mühle. Dort kam ihr Mörn so komisch vor. Tatsächlich ging es ihr nicht gut, so dass wir den Tierarzt gerufen haben. Nach Buscopan und Novalgin sah es so aus, als wäre die Kolik überstanden, aber als wir morgends um halb 5 noch einmal kontrolliert haben, Fehlanzeige. Die Tierärztin entschied sofort, dass Tier muss in die Klinik; und dort ist Mörn noch am frühen Sonntag operiert worden. Der Dünndarm war abgeschnürt. Warum? Wir wissen es nicht. Es geht ihr schon deutlich besser und alles scheint gut zu gehen. Und mit dem Ritt hatte es wohl auch nichts zu tun. Pech halt.

Ich will hier noch einmal die Gelegenheit nutzen, mich bei Mörn zu bedanken. Ohne dich währe der Tag nur halb so schön gewesen. Und nicht nur der. 

Es geht schon viel besser. Mörn am 13. Mai in der Pferdeklinik Duisburg. Ein Tag nach der OP

Ich denke hier soll noch ein Dank angefügt werden an die Tierärztin Nina Danowski vom Team Beckmann und an das Team der Pferdeklinik Duisburg. Mit kompetentem Handeln und guter Beratung haben sie nicht nur Mörn, sondern auch uns geholfen. Auch wenn es "nur ihr Job" ist, Danke.

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